Sonntag, 18. Dezember 2016
Hallo Panikattacke!
Hallo liebe Blog Leser,

Der Flug war doch viel anstrengender als wir dachten. Als wir am Donnerstag ankamen waren wir einfach nur Müde und völlig neben der Spur. Zusätzlich hat es auch noch geregnet! Toller Start … Eigentlich wollten wir einfach nur noch ins Bett fallen, trotzdem wollten wir es versuchen so lange wach zu bleiben wie es nur geht um kein Jetlag zu bekommen. Wir haben es leider nur geschafft bis 7 Uhr abends wach zu bleiben und waren deshalb wieder in der Nacht auf. Am nächsten Tag war leider immer noch kein gutes Wetter in Sydney! Also haben wir ein paar Bürokratischen Dinge erledigt und vielen wieder um 7 Uhr abends ins Bett.

Gestern war dann endlich die Sonne draußen. Wir hatten um die 27 Grad! Ein super Wetter! Deshalb sind wir durch Sydney und den Botanischen Garten gelaufen. Ich hab mich richtig wohl gefühlt, weil alles so schön war! Die Bäume, die Stadt, die Aussicht …einfach alles! Doch dann habe ich plötzlich gemerkt, das bei mir was nicht stimmt. Plötzlich hatte ich Angst vor allem was ich sah. Ich hatte nicht gezielt vor den Dingen Angst sondern vor meiner Optik … wie ich sie sah … als wenn ich in einem anderen Zustand wäre und die Dinge anders wahrnehmen würde …

Da war sie also! Die Panikattacke mit der ich eigentlich schon im Flugzeug gerechnet habe! Diesmal konnte ich mich leider nicht so schnell beruhigen wie im Flugzeug. Ich hatte Angst und wusste nicht was ich tun sollte. Mir wurde alles zu viel! Ich hatte das Gefühl, als würde ich jeden Augenblick den Verstand verlieren, Schwarz sehen und einfach umkippen. Das gleiche Gefühl wie immer aber jedes Mal aufs neue eine Herausforderung.

Ich hab versucht mich abzulenken doch es ging nicht. Ich habe dann angefangen meiner Freundin Bescheid zu sagen, das es mir nicht gut geht, habe aber gleichzeitig nicht intensiver drüber gesprochen um die Angst nicht zu vertiefen. Wenige Augenblicke später kamen wir an einem Museum vorbei in den man sich kostenlos Bilder aus verschiedenen Epochen anschauen konnte. Ich habe versucht mich damit abzulenken. Langsam wurde ich ruhiger aber noch lange nicht stabil! Ich ging auf die Toilette um einen Augenblick alleine zu sein und tief Luft zu holen. Ich wollte weinen, konnte es aber nicht.

Ich ging wieder raus und erzählte meiner Freundin was gerade passiert ist. Dabei konnte ich endlich weinen, endlich kam es raus und hat mich erleichtert. Sie sagte, dass sie leider nicht nachvollziehen kann wie ich mich gefühlt habe aber das will ich auch garnicht. Niemand soll das was ich gefühlt habe nachvollziehen können! Es ist einfach nur zu schrecklich und dies wünsche ich niemanden!

Je mehr ich mit ihr geredet habe desto mehr wurde ich stabil. Den Rest des Tages war soweit alles wieder in Ordnung, trotzdem hat mich diese Attacke mitgenommen. Ich will verstehen was in meinem Kopf vorgeht. Warum es immer wieder kommt. Schließlich ist es doch bereits über ein Jahr her als es passiert ist … Wann werde ich wieder frei sein?

Eine Frage, die ich mir denke ich ewig stellen werde...

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Die größte Angst: der Flug!
Hallo liebe Blogger,

wir sind jetzt seit einigen Tagen in Sydney und wieder ist einiges Geschehen.

Bevor die Reise los ging, hatte ich die ganze Zeit Angst vor dem Flug von Paris über China nach Sydney. 10 Stunden in einem Flugzeug und das gleich zweimal an einem Tag … Menschen um mich herum die ich nicht kenne und auch nicht meine Sprache sprechen (obwohl ich Englisch sprechen kann aber natürlich ist es nicht das selbe wie in der eigenen Muttersprache zu sprechen) … was würde wohl passieren wenn ich eine Panikattacke bekomme … kann mir im Flieger geholfen werden? Fragen über Fragen die mich innerlich Verrückt gemacht haben!

Dafür, dass ich so viel Angst hatte ist es erstaunlich gut gelaufen! Natürlich hatte ich 2-3 Momente in denen ich dachte, dass ich gleich eine Panikattacke bekomme aber ich konnte mich Gottseidank gut wieder fangen. Ich habe mich selbst beruhigt in dem ich mir selber sagte, das die Stewardessen für sowas geschult werden, das sie zur Not auch zwischen landen können falls was passiert und das ich doch gar keine Hilfe benötige da es mir doch gut geht.

Ich war natürlich unendlich froh, dass alles soweit gut verlaufen ist und als wir in Sydney gelandet sind habe ich angefangen zu weinen. Es war einfach ein unbeschreibliches Gefühl endlich da zu sein worüber man seit Monaten spricht, sich seit Monaten freut und das man es endlich geschafft hat dort anzukommen. Ich habe mich gefühlt als könnte ich jede Situation bewältigen nachdem ich diesen Schritt geschafft habe. Doch leider kam es wieder genau anders als erwartet …

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